Der kleine Ulysses liebt es, den Menschen im vorbeifahrenden Zug zu winken. Die meisten Erwachsenen reagieren nicht. Doch manchmal erwidert jemand seinen Gruß, das macht ihn glücklich. Sein älterer Bruder Homer ist 14, aber arbeitet schon im Telepgraphenamt und überbringt die Telegramme an die Einwohner von Ithaca (Kalifornien). Ihre Schwester Bess ist noch etwas älter und ein fleißiges Schulmädchen. Der dritte Bruder Marcus kämpft als Soldat in Europa. Der Vater ist tot, die Mutter erzieht liebevoll ihre Kinder. Ulysses tobt mit seinen Freunden durch die Stadt, sein älterer Bruder hilft ihm oft aus der Patsche. Mary, die beste Freundin von Bess, wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Freundes Marcus. Homers Chef Spangler ist ein fairer Mann und mit dem alten Telegraphisten Mr. Rogan kommt Homer gut zurecht. Die unbeschwerte Zeit endet schnell. Homer liest einer Frau ihr Telegramm vor: Das Kriegsministerium bedauert Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Sohn… Die Frau bricht in Tränen aus, der junge Homer ist mit der Situation überfordert. Einige Zeit danach weint Homer hemmungslos. Er ist nun erwachsen, er hat die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, erklärt ihm seine Mutter. Homer sieht die Welt fortan mit anderen Augen.
Saroyan schreibt sehr lebendig, dialoglastig und emotional. Die einzelnen Kapitel geben einen guten Einblick in das Leben der handelnden Personen.
Das gut zu lesende Buch ist leider teilweise etwas kitschig und die Botschaften sind oftmals wenig subtil in die Handlung eingebunden.