Energisch wandert der erfolgreiche Geschäftsmann Michael Fischer durch die Umgebung. Da bleibt er plötzlich mit seinem Spazierstock an einer Butterblume hängen. Mit ganzer Kraft zieht er an seinem Stock und reißt der Blume den Kopf ab. Beim Weitergehen denkt er an seine Arbeit, aber nach einiger Zeit hat er andere Bilder im Kopf. Er sieht sich, wie er brutal eine unschuldige Butterblume malträtiert. Da packt ihn das schlechte Gewissen, er möchte zurück zur Blume, um seine Schandtat wiedergutzumachen. Sicher liegt irgendwo der Kopf der Blume und es dringt blutähnliche Flüssigkeit aus ihm, so malt er sich zumindest aus. In Panik läuft Fischer zurück, er stolpert unterwegs. Seine blutende Wunde kann ihn nicht aufhalten. Er gelangt zum Tatort, findet jedoch keinen Blumenkopf. Wie von Sinnen rennt Fischer weg und probiert sein Messer aus, indem er es in Bäume rammt. Doch die Bäume scheinen sich zu wehren und schlagen mit ihren Ästen aus. Völlig ausgepumpt, zerkratzt und blutüberströmt gelangt er schließlich in die Stadt. Um sich zu beruhigen, stellt er eine andere Butterblume in seinem Büro auf, die für ihn die Tochter der ermordeten Blume darstellen soll. Fischer pflegt und gießt diese Blume. Doch dann kommt seine Putzfrau zu ihm und sagt: „Der Blumentopf ist mir versehentlich runtergefallen. Ich habe die Blume weggeschmissen.“ Fischer zeigt daraufhin eine ungewöhnliche Reaktion.
Döblin vermisch gekonnt realistische und phantastische Elemente. Der biedere Erfolgsmensch Fischer gerät durch eine Banalität aus der Bahn.