Staunend bewundert der junge Karl die gigantische Freiheitsstatue. Alles ist ein größer hier in Amerika. Noch auf dem Schiff, das ihn von Europa in die USA bringt, bekommt er eine Ahnung von der amerikanischen Gesellschaft. Schließlich nimmt ihn dort ein Verwandter unter seine Fittiche und er lebt fortan in schönen Häusern und genießt den Luxus. Während etliche andere auf der Strecke bleiben. Doch schnell endet diese Epoche. Er muss das Haus verlassen und ist auf sich alleine gestellt. Dann lernt Karl zwei Landstreicher kennen und durchstreift mit ihnen Amerika, durch einen Zufall bekommt er einen Job als Liftboy in einem Hotel und lässt seine beiden Begleiter ihm Stich. Langsam gewöhnt er sich an die harte Arbeit, doch dann taucht einer seiner Kumpanen wieder auf. Er hilft dem besoffenen Mann, muss dabei seinen Arbeitsplatz verlassen und fliegt wieder raus. Wieder steht er vor dem Nichts. Doch lange dauert dieser Zustand nicht an. Karl verliert weder seinen Mut noch seine Naivität. Fest entschlossen ein guter Mensch zu bleiben, versucht er sich zu behaupten. Immer wieder fällt er auf die falschen Menschen rein, doch eines Tage ist er seinem Traum, ganz nah. Er hofft auf ein Leben als Künstler. Kurzweilig schildert Kafka in klarer Sprache das Schicksal seines Antihelden.