Freiherr von Yosch freut sich. Endlich sieht er seine ehemalige Geliebte Dina wieder. Ein Wermutstropfen hat das Ganze, die Dame ist mit dem Schauspieler Eugen Bischoff liiert. Außerdem bereichern an diesem Nachmittag noch Doktor Gorski, der Ingenieur Solgrub und Dinas Bruder Felix die illustre Gesellschaft. Die Stimmung an diesem gemütlichen Plauder- und Musiktag droht schnell zu kippen. Yosch macht ein paar unbedachte Bemerkungen und Eugen Bischoff berichtet über zwei ungeklärte vermeintliche Selbstmorde. Dann zieht sich Bischoff zurück und auch Yosch schnappt kurz frische Luft. Zwei Schüsse reißen alle aus ihrer Lethargie. Bischoff liegt tot auf dem Boden. Den Revolver hat er noch in der Hand. War es Selbstmord? Warum fielen zwei Schüsse? Yosch gerät als Nebenbuhler schnell in Verdacht. Die Nachforschungen beginnen, vieles bleibt nebulös. Auch Solgrub stirbt unter ähnlichen Umständen. Nun ist klar: Sie müssen den Meister des Jüngsten Tages finden, um weiteres Unheil zu verhindern.
Perutz schreibt sehr spannend. Die Dialoge tragen zum Lesevergnügen bei. Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Fantasie und Wirklichkeit ergänzen sich meisterhaft.