Glauser, Friedrich – Wachtmeister Studer

Wendelin Witschi liegt erschossen im Wald. Unmittelbar danach nimmt die Polizei Erwin Schlumpf fest. Der junge Mann benahm sich so verdächtig, dass an seiner Schuld kaum ein Zweifel besteht. Anschließend versucht der vorbestrafte Schlumpf sich zu umbringen, was als Schuldeingeständnis gilt. Doch Wachtmeister Studer bleibt misstrauisch. Der erfahrene Polizist spürt, dass etwas an der Sache nicht stimmt. Er fährt in das Dorf und befragt die Einheimischen. Sonja Witschi und Armin Witschi, die Kinder des Toten machen einen nervösen Eindruck. Schnell wächst
die Zahl der Verdächtigen. Witschi schuldete einigen Dorfbewohnern Geld, in der Baumschule arbeiten nur Vorbestrafte und das tatsächliche Geständnis von Erwin Schlumpf führt zu spürbarem Aufatmen in der Dorfgemeinschaft. Dann entdeckt Studer auf dem Grundstück der Witschis eine Tür mit Einschusslöchern. Jetzt denkt der Wachtmeister in eine andere Richtung.

Glauser schreibt in einer einfachen, aber dennoch fesselnden Sprache. Der raffinierte Aufbau und die die einprägsamen Charaktere machen Wachtmeister Studer zu einem Klassiker der Kriminalliteratur.

 

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