Gar nicht zauberhaft ist die Welt der Aurelie. Die junge Frau aus einfachen Verhältnissen möchte endlich starten und ihr Leben in den Griff bekommen. Zahlreiche Probleme stehen ihr dabei im Weg: Sie liebt ihren Freund Alejandro mehr als er sie liebt, die Eltern sind keine große Hilfe und die Metropole Paris ist teuer und unübersichtlich. Irgendwann ergattert sie einen Job als Empfangsdame, doch die Langeweile und die Trennung von ihrem Freund setzen ihr zu. Das Geld reicht nicht und die Verzweiflung wächst. Täglich müht sie sich durch Paris zur Arbeit, um dort ihre Zeit mit wichtiger Miene abzusitzen. Nachts lungert sie in Bars herum und hört sich die Geschichten der leutseligen Pariser an, die mit Vorliebe reden, aber weniger gern zuhören Dann lernt sie Franck kennen und zieht, allerdings ohne echte Begeisterung für den Mann, bei ihm ein. Sie arbeitet jetzt als Empfangsdame bei einem Aufnahmestudio und erhält für diesen eher simplen Job die Bewunderung ihrer Mutter: Schließlich arbeitet sie beim Fernsehen. Doch dann endet die stumpfe Eintönigkeit: Alejandro tritt wieder in ihr Leben.
Schonungslos und realistisch beschreibt Messina die Sorgen der jungen Franzosen: zu hohe Mieten, zu geringe Einkommen und emotionale Vereinsamung.