Neugierig betrachtet Fuchs 8 die Häuser der Menschen. Er lernt die menschliche Sprache und versucht ihre Handlungen zu verstehen. Er schreibt in einer eigentümlichen Ausdrucksweise (Mänschen, Boime, Elkawe) einen Brief an P. Melonsky. Den dicken Typen, der immer die Vögel füttert. Anfangs mag er die Menschen, schließlich lieben sie ihre Kinder und lesen schlaue Bücher. Doch dann bauen sie ein riesiges Einkaufscenter. Für die Füchse bleibt nun weniger Platz. Lärm und Schmutz strapazieren ihre Nerven. Fuchs 7 erweist sich als toller Kumpel. Gemeinsam mit Fuchs 8 gehen sie durch den neuen Konsumtempel. Die Menschen schenken ihnen dort Essen und die Kinder bestaunen sie. Auf dem Rückweg begegnen die beiden Füchse aber bösen Männern, die ohne Grund Fuchs 7 brutal töten. Fuchs 8 ist entsetzt und findet zu allem Unglück die anderen Füchse nicht mehr wieder. Auf sich selbst gestellt, trottet er einsam und traurig durch die Wälder. Die Welt findet er gar nicht mehr schön. Doch dann sieht er mehrere Füchse. Vorsichtig nähert er sich den unbekannten Tieren.
Die ungewöhnliche Sprache mit den lautmalerischen Wortschöpfungen mindert das Lesevergnügen nicht. Das Konzept, die Welt mit Fuchsaugen zu sehen, geht auf. Das schmale Büchlein bietet großes Lesevergnügen und regt zum Nachdenken an.