Trojekurow verfügt über riesigen Besitz und große Macht. Ländereien, Dörfer und zahlreiche Bauernhöfe sind in seinem Besitz. Doch der Despot benimmt sich rücksichtslos und egoistisch, jegliches Mitgefühl ist ihm abhanden gekommen. Einzig zu Dubrowskij pflegt er eine Art Freundschaft, die jedoch eines Tag an einer Nichtigkeit zerbricht. Trojekurow hegt sogleich Rachegelüste und möchte Dubrowskij seinen, im Vergleich zu ihm, bescheidenen Besitz nehmen. Ein gewisser Pafnutisch gibt den entscheidenden Hinweis, für den er später reichlich belohnt wird: Dubrowskijs Besitzurkunden über seine Ländereien sind vor Jahren verbrannt. Dubrowskij verliert in einem zweifelhaften Prozess seinen Besitz an Trojekurow. Als Dubrowskijs Sohn seinen veramten Vater besucht, stirbt dieser vor Aufregung über Trojekurow. Der Sohn schwört Rache. Er zieht sich in die Wälder zurück und treibt fortan dort mit einer Räuberbande sein Unwesen. Allerdings werden nur reiche Bürger überfallen, während die arme Bevölkerung verschont wird. Unterdessen entwickelt sich Trojekuwors Tochter Maria zur hübschen jungen Frau. Ihr Vater möchte ihr Unterricht geben lassen und bestellt einen Lehrer aus Paris. Dieser gebildete Deforges gewinnt bald Marias Zuneigung. Als der Verräter von Dubrowskijs Vater, Pafnutitsch, bei Trojekurow übernachtet, kommt es zu einem Zwischenfall. Der vermeintliche französische Hauslehrer steht nachts vor Pafnutitsch und sagt: „Ich bin Dubrowskij.“
Puschkin verdichtet die dramatische Handlung in eindrucksvoller Manier. Bei der fesselnden Lektüre kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.