Harriet spürt entsetzliche Schmerzen. Das Ungeborene in ihrem Bauch strampelt und tritt ohne Unterbrechung. Die vier Schwangerschaften vorher verliefen ohne Probleme. Als der kleine Ben das Licht der Welt erblickt, folgt der nächste Schock: Er ähnelt eher einem Gnom. Auch das Verhalten gibt Anlass zur Sorge, er spricht sehr lange Zeit nicht und lehnt Zärtlichkeiten jeglicher Art ab. Mit seinen Geschwistern und den zahlreichen Gästen kommt er nicht zurecht. Er brüllt und tobt die ganze Zeit. Langsam beginnen sich viele Verwandte von Harriet und ihrem Mann David abzuwenden, sie halten den dauernden Krach nicht mehr aus. Seine Geschwister haben Angst vor Ben, der nur finster dreinblickt und die Umgebung beobachtet. Auch andere Lebewesen lehnt er ab. Als er eine Katze erwürgt, fassen seine Eltern einen Entschluss: Sie geben ihr unberechenbares und bösartiges Kind in eine Anstalt. Die Situation entspannt sich wieder, die Geschwister atmen auf und die Fröhlichkeit kehrt zurück. Doch Harriet plagen entsetzliche Schuldgefühle. Sie fährt zu Ben und sieht den kleinen Jungen in einer Zwangsjacke. Kurzentschlossen nimmt sie wieder zu sich zurück. Doch schon im Auto schreit und zappelt das Kind wie von Sinnen.
Langsam bricht das Grauen in die konservative Familie ein. Ein kleinen Kind zerstört alle Gewissheiten. Die Menschenliebe gerät an ihre Grenzen. Der Leser bangt: Gibt es in diesem kleinen Wesen einen Funken Menschlichkeit? Doris Lessing beschreibt meisterhaft die unheimlichen Ereignisse.